Natural Horsemanship

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Die Philosophie eines Horsemans besteht darin, eine gegenseitige Partnerschaft mit seinem Pferd auf der Grundlage einer non-verbalen Kommunikation zu schaffen.

Das größte Problem ist es, die „Kommunikations-Barriere“ zwischen Mensch und Pferd zu überwinden. Menschen sind es gewohnt durch verbale Äußerungen zu kommunizieren, wogegen Pferde eine non-verbale Kommunikation, eine reine Körpersprache, verwenden.

Da Pferde aber nicht die Möglichkeit haben unsere Sprache zu lernen, ist es an uns ihre zu erlernen. Als Horseman muss man „Pferdisch“ können!


Hierbei macht man sich die Erkenntnisse aus der Beobachtung der Umgangsformen von Wildpferden zu nutze.

Um als Mensch wie ein Pferd handeln zu können muss man auch so denken!

Pferde sind Fluchttiere: Ihr größter Instinkt, der ihr Überleben sichert, ist die Flucht! Sie haben weder scharfe Zähne, noch Krallen oder einen Panzer, um sich zu verteidigen, also hat sich die Flucht im Laufe ihrer Entwicklung als wirksamste Strategie entwickelt. Pferde behandeln alles Neue erst einmal mit Vorsicht und versuchen beim kleinsten Anzeichen von Gefahr schnellstmöglich zu fliehen.

Da können wir als Menschen noch so einfühlsam auf sie einreden und ihnen versuchen zu erklären, dass die Plastiktüte sie nicht fressen wird. Das Pferd versteht unsere Worte nicht, also müssen wir ihnen auf ihre Art verständlich machen, dass keine Gefahr droht.

Mithilfe verschiedener Verhaltensmuster, sogenannten Spielen, die die Pferde aus der Kommunikation untereinander kennen, lernt man sich mit seinem Pferd zu „unterhalten“ und somit baut man eine Vertrauensbasis auf, die die Grundlage für eine gute Pferd-Mensch-Beziehung ist. Geduld, Vertrauen und Respekt sind hierbei die wichtigsten Aspekte.

Geduld ist eine der wichtigsten Tugenden, die ein Horseman besitzen sollte, denn nur ein geduldiger Mensch wird das Vertrauen seines Tieres bekommen. Zu guter Letzt wäre da noch der Respekt. Diesen muss man sich einfach erarbeiten durch Geduld, Konsequenz und auch eine gute Portion Liebe zum Tier.

Pferde sind, vorausgesetzt sie sind psychisch und körperlich gesund, zu allem fähig, was wir gerne von ihnen hätten! Die Frage ist nur: „Ist mein Pferd auch bereit dazu es auf meinen Wunsch zu tun?“

Wenn man mit seinem Pferd geduldig und konsequent ist und es einem Vertrauen und Respekt erweist, wird alles möglich!

Wir helfen Ihnen auf Basis der genannten Prinzipien zu lernen, wie sie mit Ihrem Pferd kommunizieren, sodass dieses auch weiß, was sie von Ihm wollen. Wir zeigen Ihnen, wie sie durch diese Kommunikation eine Vertrauensbasis zu Ihrem Pferd aufbauen, sich den nötigen Respekt erarbeiten und letztendlich eine gute Beziehung mit Ihrem Pferd führen, in der sie im Rahmen Ihre Wünsche und seiner Möglichkeiten miteinander arbeiten können.

Beispiele:

Mein Pferd:

  • lässt sich nicht anfassen
  • lässt sich nicht satteln
  • hat kein Vertrauen zu mir
  • hat Angst vorm Pferdehänger, Wasser, Planen etc.
  • lässt sich nicht mit Fliegenschutz etc. einsprühen

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